Brisbane City Pack ist eine weitere Neuerscheinung in der ORBX Reihe Landmarken und Verbesserung von Stadtbildern für den Microsoft Flight Simulator, zu der klassische Standorte wie Sydney, Singapur, London und Paris gehören.
Brisbane ist nicht nur die Hauptstadt des Bundesstaates Queensland im Nordosten von Australien, sondern auch eines der beliebtesten Reiseziele in Australien und oft auch 1. Ankunftsort in Down Under. Die Stadt am Brisbane River ist ebenfalls bekannt für ihr angenehmes Klima und die Nähe zu den wichtigsten touristischen Hotspots von Queensland wie z.b.der Gold Coast.
„Genießen Sie die Atmosphäre, während Sie über 120 maßgeschneiderte Sehenswürdigkeiten überfliegen und entdecken Sie dieses kosmopolitische Reiseziel im echten Orbx-Stil.“
Hauptmerkmale
Hochdetaillierte Sehenswürdigkeiten wie der Brisbane Tower, das Suncorp Stadium, das Gabba und das Riverside Expressway-Brückensystem.
Fliegen Sie entlang des berühmten Brisbane River. Bekannt für charmante Yachthäfen, festgemachte Boote und den New Farm Riverwalk.
Fisherman Island wurde in atemberaubenden Details dargestellt, einschließlich fortschrittlichem Terraforming für ein nahtloses Erlebnis.
122 maßgeschneiderte Objekte und Gebäude, um einige der berühmten entspannten Atmosphäre und künstlerischen Kultur von Brisbane hervorzuheben.
Entwickelt von dem angesehenen Team hinter Landmarks Singapore und Landmarks London
Perfekt abgestimmt auf unseren kommenden YBBN Brisbane Airport für Microsoft Flight Simulator
So titelt (frei übersetzt) ORBX in der Beschreibung dieses Addon. Wie das umgesetzt ist, möchte ich hier kurz beschreiben.
Die Wahrzeichen wie der Brisbane Skytower, dass Suncorp Stadium und The Gabba, die sich alle entlang des Brisbane River aufreihen bzw. sich in relativer Nähe befinden, sind alle sehr schön in Szene gesetzt. Dies sowohl am Tag, als auch in den dunklen Tageszeiten.
Auch das Riverside Expressway-Brückensystem auf der Westseite des CBD wurde recht gut eingefügt und passt sich gut in dieses Addon ein. Überhaupt passen die gesamten Brücken, Stege und Anlegestellen in der von ORBX angebotenen Austauschszenerie so viel besser ins Bild und dies kommt somit der Realität ein großes Stück näher.
Die Airports von Brisbane sind einmal Brisbane Int. (YBBN ) und etwas südwestlicher Archerfield (YBAF). Dieser wird überwiegend durch GA Flieger genutzt.
Beginnt man mit der Besichtigung an der Hafeneinfahrt nahe der Moreton Bay, kommt als erstes Fishermans Island in Sicht, bevor man in den Brisbane River einfährt bzw. diesen überfliegt.
Fishermans Island ist durch Kaianlagen und statische Frachtschiffe, sowie Anlagen zum Be- und Entladen aufgehübscht. Der fast gegenüberliegende Internationale Airport soll noch in einem gesonderten Addon die Szenerie ergänzen (hoffen wir mal, dass dies besser gelingt, als der Airport YBBN für FSX und P3D es ist).
Die Gateway Bridge ist die erste ganz große Brücke die man zu sehen bekommt, sie wird auch noch von Kreuzfahrschiffen passiert, die bis zum Cruise Terminal müssen.
Allenthalben sieht man auf dem Fluss auch kleinere Boote (Segler, Motor-yachten) und natürlich die Blauen City Cat Wassertaxi Boote. Hier und da sogar mit Kielwasser, dies leider aber nur aufgemalt, da die Schiffe statisch sind. Der River wirkt durch die Schiffe zwar lebendiger beim Überflug, dennoch sind sie leider stationär.
Dem New Farm River Walk, einer Promenade auf der sich über dem Fluss spazieren lässt, folgt das nächste HighLight, die Story Bridge, eine 6 spurige Gerberträgerbrücke (Gelenkträger), die die Stadtteile Fortitude Valley und Kangaroo Point verbindet. Nachts sogar beleuchtet, ob das aber mittlerweile so in blau der Fall ist kann ich nicht bestätigen, ich kenne das mehr gelblich-orange aus der Realität. Alle sich anschließenden Brücken die nachträglich
modelliert wurden, sind ebenso hervorragend gelungen. Es folgt der Central Business District oder CBD mit seinen Hotels, Hochhäusern, Kirchen und Kolonial Gebäuden, sowie den schon erwähnten Anlegestellen der Wassertaxis. Zahlreiche Yachthäfen entlang des Flusses tun ihr übriges, um das Addon lebendig und realitätsnah erscheinen zu lassen. Auch die Antennenanlagen der örtlichen und überörtlichen Radio bzw. TV Stationen sind schön integriert.
Was mir auffiel, wenn ich mich mit kleinen Fliegern zwischen 500 ft. und 2500 ft. bewegte, hatte ich manchmal ein leichtes stottern der Fps. (Meine Einstellungen : alles auf sehr hoch bzw. Ultra) an verschiedenen Stellen, über oder knapp neben dem Fluss. Ebenfalls aufgefallen ist mir, Wasserstarts sind nicht überall möglich. So lässt sich nach der Story Bridge zwar landen man wird aber sehr abrupt gestoppt, ein Start aus dem Wasser ist dann nicht mehr möglich. Es sei denn man fährt im Wasser das Fahrwerk aus, dann nämlich sieht es aus als stehe man auf einer harten Oberfläche und ein Start funktioniert.
Dies sind ein paar weniger schöne Kleinigkeiten die aber bestimmt in irgend einer Art und Weise gefixt werden (können).Alles in allem erscheint mir das Addon als durchaus gelungen und wird mit dem Erscheinen des angekündigten Brisbane Int. Airport dieses Gebiet im MSFS noch weiter verbessern. ORBX Cityscape Brisbane verbessert die bestehend MSFS Szenerie. Es wirkt alles stimmiger und lebendiger. Wenn auch hier und da noch etwas nachgebessert werden sollte Wer gerne DownUnder anfliegt, wird seinen Freude an dieser Stadt in Australien haben.
Wie immer möchte ich mich für das zur Verfügung stellen des Addon für das Review bei ORBX bedanken.
MSFS mit seiner beeindruckende Bodendarstellung hat ja viele neue Sesselflieger gewonnen. Begeistert diese Simulation doch mit sehr guter Darstellung der Wirklichkeit von dem, was sich unter einem abspielt. Doch ist das wirklich uneingeschränkt überall so?
Sieht man jedoch genauer hin, fallen einem vor allem bei den Gebieten und Städten, die man aus eigener Anschauung kennt, verschiedene Unzulänglichkeiten auf. Um diese auszugleichen, gibt es mittlerweile viele hübsche Addons.
Eines davon kam dieser Tage von ORBX und dem Entwickler Frank Schnibben für die größte Stadt in DownUnder (Australien) mit Cityscapes Sydney für den MSFS 2020 auf den Markt. Momentan zu erwerben für rund 12.- €uro im ORBX- Central .
Cirka 7,6 GB werden auf den heimischen Rechner transferiert und eingerichtet, so das danach unverzüglich mit dem Start des Simulators und einem Rundflug begonnen werden kann. Das genaue Prozedere der Installation werde ich hier nicht beschreiben, zum einen weil alles sehr einfach und automatisch von statten geht und zum anderen, weil die meisten es schon aus anderen Simulatoren kennen, von wo es ja hinlänglich bekannt sein dürfte.
Zuerst einmal habe ich mich als erklärter „DownUnder-Fan“ sehr darüber gefreut, dass ORBX so schnell eine graphische Verbesserung für Sydney anbietet. Der von MSFS- Default angebotene Gebäudefundus inklusive der Funktürme ist nicht immer und überall, bei genauem hinsehen „das Gelbe vom Ei“. Dieses Addon von ORBX verspricht hier Abhilfe. Obwohl es den Gesamteindruck von Sydney sehr stark verbessert, ist auch mit dieser Addon – Szenerie nicht alles gänzlich ohne Schatten. Das ein oder andere könnte eventuell noch ein wenig angepasst werden.
Doch der Reihe nach.
Weit außerhalb in den Suburbs am Airport Bankstown habe ich meinen Flug gestartet. Einmal in der Luft ging es zuerst Richtung Kingsford Smith International / Port Botany. Bis hier ist auf dem Boden alles als stimmig zu bezeichnen, wenig unterschiedlich von der MSFS Bebauung. Sowohl der Airport und das Runway Layout als auch die Bebauung der Vorstädte passen sich gut in die Szenerie ein und entsprechen weitgehend der Wirklichkeit. Das Hafenbecken von Port Botany, durch einige statische Schiffe aufgehübscht, macht beim Überflug einen guten Eindruck. Einzig die im Wasser auftauchenden und überfluteten Anlegestellen bzw. Rohrleitungen trüben hier, wie auch an anderen Stellen der Szenerie, den sonst guten Eindruck ein wenig.
Die beeindruckende Skyline von Downtown Sydney ist schon von weitem zu erkennen und auch wirklich sehr gut wiedergegeben.
Der Wiedererkennungswert für die, die schon einmal in Real Life hier waren, ist wirklich phänomenal. Der Gouverneurssitz, Public Library NSW, St. Andrews Kirche, die Kliniken sowie die Hotels rund um Cirqular Cay wirken wirklich toll. Sydney Opera House und Harbor Bridge , The Rocks, alles was man zu sehen erwartet ist da. Und wenn es dämmert oder dunkel ist, wirkt das ganze noch mal so schön. Im Darling Harbor mit dem Maritim Museum und dem Nachbau der legendären Endeavour von James Cook als EyeCandy ankern hier noch weitere Schiffe.
QVB (Queen Victoria Building), das alte Sydney Rathaus, der mit ca. 310 m alles überragende Sydney Tower – den man ja fast von überall aus dem Stadtgebiet sehen kann – die Sydney Central Railway Station, Australiens größter Bahnhof, dies alles ist sehr genau an den exakten Plätzen neu eingefügt.
Nicht alle sonstigen Hochhäuser scheinen mir jedoch von Hand neu eingepflegt worden zu sein. Unterscheiden sie sich doch von der Fassade her farblich, aber auch teilweise baulich von den Originalen. Dies fällt aber nur denjenigen auf, die die Örtlichkeiten vor Ort recht genau kennen und sind eher zu vernachlässigen.
Wobei wie schon erwähnt die Brücken, sowohl Harbor Bridge als auch Anzac Bridge, absolut Top dargestellt sind. Einzig am White Bay Cruise Terminal vermisse ich hier etwas mehr Liebe zum Detail, da hätte ich mir ein wenig mehr erwartet.
Die Begrünung mit Bäumen wäre ein weiterer kleiner Kritikpunkt, die scheint mir doch etwas üppig geraten zu sein. Da müssen die Förster an manchen Stellen den „Eukalyptus“ doch stark ausdünnen.
Während die statischen kleinen Segelboote, Yachten und Sportboote überall auf der Wasserfläche rund um Sydney sehr dezent ins Bild gesetzt sind, fallen einige riesen Frachter nach dem Sydney Opera House unschön aufgereiht dem Betrachter ins Auge. Diese sollten dort nicht ankern.
Was ich ein wenig schade finde ist, dass einige der Leuchttürme, die die Seeeinfahrt bis hin zum Circular Cay säumen, nicht vorhanden sind. Wie zum Beispiel das markante Hornby Lighthouse oder Bradleys Head Light.
Auch die Küstenlinien bedürfen nochmals einer Überarbeitung, sowohl was Baumbestand als auch die exakte Höhe anbelangt, es ist hier einfach viel felsiger und steiler und das Wasser spült nicht den Hang hinauf.
Als letztes wäre noch Bondi Beach oder Manly Beach erwähnt, beides Naherholungsgebiete für die „Sydneysiders”. Zumindest um Nord Bondi ist die Bebauung an der Steilküste gräuslich, genau wie – bei näherem Hinsehen – die Texturen des Küstenstreifens (die allerdings auch an anderen Stellen noch einmal überarbeitet werden könnten).
Mein Fazit für dieses Addon, trotz aller kritischen Anmerkungen, ist wohlwollend.
ORBX Sydney Cityscape hebt das Niveau doch sehr stark über das im Default gebotene an.
Allein die Brücken, das Opera House, die Hotels und Hochhäuser rund um Circular Cay und Darling Harbor sind schon sehr gut getroffen. Die nächtliche Szenerie ist sehr stark, mit schönem Ambiente. An einigen Stellen etwas zu rotstichig, kommt wohl von den Rückleuchten des Autoverkehrs.
Für mich ist Cityscape Sydney durchaus für diesen angebotenen Preis von knappen 12,- Euro empfehlenswert.
Vielen Dank wie immer an ORBX für die Überlassung des Review Exemplars .
Thrustmaster ist durch den HOTAS WARTHOG als robuste Qualitätsware bekannt und somit sollte auch der kleine Bruder ( so nenne ich den jetzt mal) nicht viel abfallen.
Also dieses Teil bei einem bekannten Online Händler bestellt und nach einem Tag mit DHL stand er bei mir auf dem Schreibtisch.
Die Präzision ist aber nach ersten Tests nicht minder genau. Der Stick lässt sich angenehm präzise und leicht Hand haben bzw. ließen sich die gewählten Flugzeuge ( Default F-22 / FSLabs A 320) sehr gut steuern. Dies alles ohne viel Kalibrierung und zusätzliche Software. Einstecken im PC und Simulator P3D kurz kalibriert reichte für erste kleine Flugversuche aus, um den FSLabsBus sicher zu starten und zu landen.
Coolie Hat / und eine etwas zu groß geratene Feuertaste
Selbst auf Pedale könnte man verzichten da sich der Stick drehen lässt und man damit die Bodenbewegungen der Flugzeuge präzise ausführen kann. Diese Funktion lässt sich mit einem Knopf auch abschalten, so das der Stick sich dann nicht mehr drehen lässt, zum Beispiel wenn die Flugzeuge über Pedale am Boden gesteuert werden sollen.
Durch den mittig, am Stickfuß angebrachten Slider lassen sich auch die Triebwerke steuern. Diese Funktion ist etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man eine separate Throttle Steuerung gewohnt ist.
Stickfuß mit Slider
Der Stick selbst hat 6 Knöpfe, denen Funktionen zugeordnet sind bzw. werden können. Der Fuß hat insgesamt 12 Knöpfe und den schon erwähnten Slider, sowie einen kleinen Schalter an der Unterseite an dem man den Stick jeweils für Rechts und Links Händer konfigurieren kann.
Dieser beidhändig nutzbare Joystick ist modular mit 2 austauschbaren Tastenblöcken ausgestattet. Dies läst den Nutzer zwischen verschiedenen Konfigurationen wählen (rechter oder linker Sitz in einem Passagierflugzeug).
Schalter links und rechts austauschbar
Alles in allem ist es eine einigermaßen gelungene Nachbildung des Airbus-Steuerknüppels (A320 type). Wobei die integrierte Schubhebel-Achse und der Schubumkehr-Mechanismus nicht so ganz mein Geschmack ist, die Funktion ist zwar gegeben aber nicht unbedingt gelungen in meinen Augen. Hier warte ich mit Spannung auf die noch kommende Thrustmaster – TCA Quadrant Airbus Edition, die ja passend zum Stick, noch in diesem Jahr kommen soll.
Dank H.E.A.R.T (HallEffect AccuRate Technology) Magnetsensoren ist der Stick absolut präzise und auch keinem Verschleiß unterworfen, wie es bei den Sticks mit Microschaltern älterer Bauart leider der Fall war. Dies garantiert fast schon chirurgische Präzision für Nick- und Rollachse. Die Feder im Joystick-Inneren ist sehr gut abgestimmt, damit lassen sich alle Flugbewegungen flüssig und ohne zu großen Kraftaufwand ausführen. Das ist ein Plus gegenüber dem WARTHOG, der für meinen Geschmack da etwas zu steif wirkt.
Insgesamt hat der Stick 17 Action-Buttons, von denen sogar 6 mit “Braille”-Blindenschrift-Signatur“ ausgestattet sind. Auswahlschalter ermöglichen die Konfiguration der 12 Tasten an der Joystick-Basis, sowohl in Rechtshänder- als auch Linkshänder-Position.Die mit Zusatzgewicht versehene Basis für die verbesserte Standstabilität hält sich in Grenzen, ist aber durchaus in Ordnung. Nutzbar mit allen gängigen Windows Systemen PC WIN 10 / 8 und auch für den kommenden Microsoft Flight Simulator 2020.
Plug & Play: das Gerät wird im Spiel automatisch erkannt. Kompatibel mit der T.A.R.G.E.T-Software
Lieferung / Verpackung enthält :
1 x TCA Sidestick Airbus Edition
2 / 4 x austauschbare Joystick-Tastenmodule (sind sehr schnell wechselbar, nur 2 Schrauben)
Benutzerhandbuch mit Garantieinformationen
Benutzer Beiblatt. Es gibt allerdings ein PDF auf der Thrustmaster Internet Seite
Wobei Benutzerhandbuch maßlos übertrieben ist, eine doppelte DIN A4 Seite in vielen Sprachen die eigentlich nichts, bzw. nicht viel aussagen.
Alles in allem würde ich sagen, ein gelungenes Teil. In Verbindung mit kommenden Erweiterungen ist esdurchaus eine Überlegung wert ist. Für AIRBUS Fans wird dies wohl ohne Frage ein “ Must Have“ werden.
Nach langem Warten und offenbar etlichen Schwierigkeiten hat ORBX einen weiteren Kontinent mit verbesserten Landclas-Daten veröffentlicht. Damit stehen nun Europa, Nord- und Südamerika und Afrika mit dieser Form der Bodendarstellung zur Verfügung. Zur Erinnerung: hier handelt es sich nicht um Foto-Tapeten, man kann ein einzelnes Haus nicht dort finden, wo es in der Realität ist. Es wird „nur“ erreicht, dass die Bodendarstellung möglichst nahe an der Realität liegt: Wald, Ackerland, Sumpf, Wüste, Gras, urbane Bebauung etc. werden soweit möglich berücksichtigt. Dazu wird auch das Autogen, im Wesentlichen die Vegetation und die Art der Bebauung, angepasst. Es wurden aber immer auch fotoreale Texturen verarbeitet, wo immer dies möglich oder sinnvoll war. Leider habe ich keine kml-Datei gefunden, welche die Gebiete mit fotorealen Texturen zeigt, wie z.B. für GES.
Brandberg Massiv, Namibia
Was erwartet uns also mit ORBX Open Landclas Africa? Der gesamte afrikanische Kontinent, inklusive Madagaskar, wird durch angepasste Landclas-Daten aufgewertet. Dazu gibt es ein 76m – Mesh, alle Jahreszeiten (soweit man wirklich Unterschiede findet), 7 fotoreale Szenerien der bekanntesten Berge und Krater und natürlich eine perfekte Einbindung in ORBX Global und Vector.
Angola
Wie der Kauf-und Downloadprozeß bei ORBX abläuft wurde hier schon sehr oft beschrieben, das ersparen wir uns diesmal. Zur Zeit (28.3.2020) gibt es einen Rabatt von 20%, das Addon kostet heute 26,03€.
Nach dem Download befinden sich ca. 23 GB Daten für Afrika auf der heimischen Festplatte, darin ist das 76m-Mesh enthalten. Um diese Menge an neuen Darstellungen der vielfältigen Landschaft Afrikas zumindest ansatzweise zu prüfen, haben Klaus und ich Afrika aufgeteilt. Klaus berichtet über seine Erfahrungen mit diesem Addon nördlich des Äquators, ich schaue mir die Länder südlich davon an. Aber auch mit dieser Einteilung kann man nur Stichproben vornehmen, es ist nicht möglich, jede Ecke genau anzuschauen.
Kinshasa, Demokr. Republik Kongo
ORBX verspricht auf der Webseite www.orbxdirect.com, dass man sich stets wiederholende Kacheln vermieden hat. Gerade bei monotonen Landschaften sind ja die einzelnen Kacheln immer gut zu erkennen. Gleichzeitig hat man für über 216.000 Ortschaften die Vector- und Landclas-Daten angepasst, alle Jahreszeiten berücksichtigt und eine optionale LED-Beleuchtung eingearbeitet.
Gunter:
Zunächst zu meinen Einstellungen. Ich habe diese im P3D genauso gewählt, wie ORBX es im mitgelieferten Handbuch empfiehlt. Mein FreeMesh X Afrika habe ich deaktiviert, um nur das ORBX-Produkt zu sehen. Dies ergab keine Probleme mit der Performance, ich fliege mit auf 30 FPS gelockten Frames und hatte überall eine flüssige Darstellung ohne Ruckeln. Mesh-Probleme habe ich nirgendwo gesehen.
Fish River Canyon, Namibia
Um mir über die Qualität eine Meinung zu bilden, habe ich in den Ländern südlich des Äquators soweit wie möglich die unterschiedlichen Landschaften in Google Earth herausgesucht und diese dann im P3D virtuell besucht. An verschiedenen Stellen habe ich zwischen den Jahreszeiten gewechselt, was bei den jeweiligen Screenshots erläutert wird. Die meisten Bilder sind mit dem heutigen Datum, also im Herbst aufgenommen.
Wüste Namib, Namibia, aus großer Höhe
Ich war selber noch nie in der Wüste Namib, in Südafrika oder im Okavango-Delta. Meine Vergleiche beruhen auf Google Earth und Fotografien, die vor Ort entstanden und im Netz zu finden sind.
Wüste Namib, Namibia, aus geringer Höhe
Grundsätzlich finde ich, dass die Topografie Afrikas gewonnen hat. Die bisherigen, häufig unpassenden Texturen wurden durch deutlich Abwechslungsreichere ersetzt. Die Darstellung der Wüste, der Savanne oder der Ortschaften hat stark gewonnen. Im Zusammenspiel mit ORBX Vector laufen auch die Strassen, Flüsse und Küstenlinien deutlich genauer und nicht so schnurgerade wie z.T. vorher.
Die Vegetation passt sehr gut. Palmen, Mangroven und andere Bäume sind gut zu erkennen und passen ins Bild. Ob Baumarten verwendet wurden, die an der gerade gesehen Stelle nicht vorkommen, kann ich nicht beurteilen. Entscheidend scheint mir zu sein, dass landestypische Vegetation zu erkennen ist.
Hier ein paar Beispiele für die verschiedenen Jahreszeiten. Das mag in anderen Gegenden ganz anders sein, hier sind wir in Mombasa, Kenia und im Okavango-Delta:
Mombasa, Kenia, WinterMombasa, Kenia, SommerOkavango-Delta, WinterOkavango-Delta, Sommer
Monotone Wiederholungen aus großer Höhe, zum Beispiel über Namibischen Wüste oder der Serengeti konnte ich nicht feststellen, diese gibt es aber weiter nördlich schon.
Alle von mir gefundenen fotoreal abgebildeten Berge und Krater sind hervorragend gemacht, es ist eine Freude, dort herumzufliegen.
Kilimandscharo, TansaniaKilimandscharo, Tansania
Nach meiner Auffassung nicht gelungen sind die Victoria Falls. Weder die Fälle selber noch der Lauf des Sambesi ähneln der Wirklichkeit.
Victoria-FälleSambesi
Auch die bekannte Etoscha-Pfanne im Norden Namibias ist keineswegs ein großer Binnensee. Hier wäre Potenzial für ein Update!
Etosha-Pfanne, Namibia
Ganz am südlichen Ende des Kontinents sieht es hingegen sehr gut aus. Die Kap-Region ist gut getroffen, der berühmte Tafelberg ist fotoreal abgebildet, wie die ganz Kap-Halbinsel bis zum Kap der Guten Hoffnung, das sieht gut aus. Auch das Hinterland Südafrikas gefällt mir, die verschiedenen Bodennutzungen sind gut voneinander zu unterscheiden. Immer dann, wenn es ein bißchen bergiger wird, wirkt die Darstellung besonders gut. Aber auch die urbanen Gebiete wie Johannesburg und Pretoria oder Kapstadt passen gut ins Bild.
Kapstadt, SüdafrikaKap der guten HoffnungTafelberg, Kapstadt
Ich habe mich auch in Madagaskar umgesehen, auch scheint alles soweit zu passen. Hier gefällt auch die Darstellung der kleineren Ortschaften im Hochland gut. Auch die Küsten gefallen mir. Das gilt zum Beispiel auch für die Flüsse. Die Mündung des Kongo in den Südatlantik mit den verzweigten Flussarmen und den Mangovenwäldern erkennt man wieder.
Antananarivo, Madagaskar
Mein Fazit: Es macht Spaß, in Afrika herumzufliegen. Der Gesamteindruck ist sehr positiv. Man erkennt, dass man sich eben nicht in Europa oder Nord- bzw. Südamerika befindet. Etliche grobe Schnitzer – und es gibt bestimmt noch mehr, als die, die wir gefunden haben – sollten in einem Update bereinigt werden können. Man muss bei der Bewertung schon berücksichtigen, dass wir hier keine Region wie Germany North oder Pacific Northwest vor uns haben sondern „nur “ Landclas Daten mit aufgehübschten Autogen. Hier stimmen eben nicht alle Details wie bei fotorealen Szenerien, nicht jeder Ort ist exakt an der richtigen Position. Auch die Flugplätze wurden nicht verbessert, hier muss man im Freeware oder Payware Angebot etwas suchen, um ansprechende Destinationen zu erhalten. Insgesamt ist das Addon zu empfehlen, wenn man sich mit dem Kontinent Afrika fliegerisch etwas näher befassen möchte und mit ein paar Ungereimtheiten leben kann.
Entlang der Garden Route, Südafrika
Um die Lesbarkeit des Textes nicht weiter zu erschweren, folgen hier noch ein paar weitere Screenshots:
Klaus :
Gestartet habe ich meinen Erkundungsflug im nördlichen Afrika, dort wo es sehr trocken, sandig und steinig ist. Also am südlichsten Rand von Europa. Die erste Strecke führte mich nach Ägypten und zwar von Port Said, dem Suez Kanal folgend, in Richtung Port Suez am Roten Meer. Die zweite Tour folgte dem Nil aufwärts von Alexandria bis zum Assuan Staudamm und Nasser See.
Besuchte Gebiete
Bis auf ein paar kleinere Ungereimtheiten bin ich mit dem Gezeigten durchaus zufrieden. Kairo, die größte Stadt Ägyptens, wird sehr ordentlich mit der landestypischen Bebauung unterstützt. Auch kann man die Sehenswürdigkeiten der Altvorderen sehr schön aus der Luft betrachten. Allerdings kam es bei der Nutzung von FreewareX Mesh (36m /Lod9) bei einer Pyramide (Chephren-Pyramide) zu einem Schweben über Grund. Dies ließ sich durch Abschalten des Mesh aber schnell beheben und somit ist auch das Addon von ORBX nicht der Auslöser. Straßen und sonstige Verkehrswege werden ziemlich exakt dargestellt.
Pyramiden, Ägypten
Einzig die Texturen am Nil entlang sind mir etwas zu grün geraten. Allerdings ist die Lage und Ausdehnung schon sehr nah an Mutter Erde. Der Assuan Staudamm hat leider einen Riß in der Staumauer und etwas weiter nilabwärts (Esna nahe Kom Ombo) hätte ich mir gewünscht, die große Schleuse zu sehen. Aber gut bei dargestellter Fläche von ca. 30 Millionen km² da kann schon mal was verloren gehen. Sollte man hier nicht überlegen, der Vollständigkeit halber, dieses Addon mit den Dingen, die vermisst werden Up zu Daten?
Grossraum Kairo
Die Einfahrt in den Sueskanal ist minimalistisch gehalten, dies setzt sich auch auf dem kompletten Weg des Kanals fort, man sollte also keine Eyekandys erwarten. Die Querung des Kanals geschieht größtenteils über Fähren, aber es gibt auch eine große Brücke – Friedensbrücke Kūbrī as-Salām mit 3,9 km Länge nicht gerade als klein zu bezeichnen. Leider findet sich diese Brücke auch nicht als Autogen Bauwerk in diesem Addon wieder. Am südlichen Ende, ab der Höhe El Qantara bis Abu Sultan – der Ausfahrt in den Großen Bittersee – verläuft der Kanal doppelläufig und ist auf Gegenverkehr ausgelegt. Leider ist dies nicht dargestellt. Es macht mich doch etwas nachdenklich, warum man solch essentielle Dinge, beim grössten künstlichen Schifffahrtsweg der Erde, nicht beachtet. Übrigens lassen sich im Kanal auch ganze 2 statische Dampfer sehen, in einem der meist befahrenen Kanäle der Welt.
Oberlauf des NilsAssuan Staudamm
Weiter östlich auf der Arabischen Halbinsel, also dort wo Saudi Arabien, die VAE , Katar , Oman zu finden sind, habe ich meine Besichtigungsreise fortgeführt. So fügt sich zum Beispiel DUBAI Rebootet von FlyTampa sehr schön in dieses Addon ein. Was mir allerdings nicht ganz so gefallen will, ist die Wüstenfarbgebung. Da ich die Gegend aus eigener Erfahrung recht gut einschätzen kann, komme ich mit der Farbe von Sand und Stein nicht ganz klar. Sand und Felsen sollten rötlicher, bzw. etwas hell – bis dunkelgrau sein (kann man so auch auch einschlägigen Satellitenkarten sehen). Mir hat das teilweise einen zu großen Grünstich, auch die Grünflächen sind ein wenig zu üppig ausgefallen. Die Küstenlinien sind allerdings hervorragend ausgearbeitet da gibt es absolut nichts zu meckern (das betrift glaube ich das komplette Addon).
Vereinigte Arabische Emirate, Nähe Dubai
Am Nord- westlichen Ende des Kontinents Afrika, also Marokko, Algerien, Tunesien und Libyen hat sich im Überflug auf den ersten Blick auch das ein oder andere verbessert. Dichter besiedelt als die reinen Wüstenländer, gibt es naturgemäß auch mehr Verkehr, somit auch Eisenbahnschienen und Straßen. Auch die städtische Bebauung (hier auch mehr landestypisch), Häfen und andere Infrastruktur sind nun etwas besser dargestellt.
Marokko, HochlandCeuta, Marokko
Zum Kontinent Afrika zählen auch die westlichen Inselgruppen, wie die Kapverden, Kanaren, Madeira und sogar noch die Azoren Inselgruppe. Die Inseln im Atlantischen Ozean scheinen mir relativ gut gelungen zu sein. Allerdings denke ich das hier doch vermehrt spezielle Addons diverser anderer Hersteller Verwendung finden, da diese von den Texturen sowie dem Autogen detailreicher gestaltet sind. Wer aber einfach nur mal einen längeren Flug mit Zwischenlandung machen möchte, oder aber eine Entdeckungstour, für den könnte das Gebotene durchaus ausreichend sein.
Ponta Delgada, AzorenMadeira
Mein Fazit zu diesem hier beschriebenen Teil des Addon ORBX Global open LC Afrika ist etwas zwiegespalten. Eines Teils bin ich froh das dieser, doch lange Zeit als weißer Fleck behandelte Kontinent endlich mehr Aufmerksamkeit bekommt. Ein riesiger Erdteil mit soviel Potential, der bestimmt genauso interessant zu befliegen ist wie Nordamerika. Zum anderen hat es ja vom Anfang bis zur Fertigstellung recht lange gedauert und einiges, das ich mir jetzt auf die Schnelle für das Review angeschaut habe, macht mich nicht so recht glücklich. Nun es sind halt eine Menge Dinge, die einem ins Auge fallen, die so nicht stimmig sind (weil man sie von vor Ort kennt). Ich möchte es einmal für mich persönlich so beschreiben: Durchaus verbesserungsfähig, aber als Grundgerüst weitaus besser als Global Base & Global Vector allein für dieses große Gebiet. Ich finde, farblich müsste da und dort etwas nachgearbeitet werden, weil viele Wüstengebiete vom Sand und Stein einfach rötlicher bzw. felsgrau ausfallen.
Ägypten, Wüste
Ab und zu kommt es auch zu unschönen Kachel- Wiederholungen. So ist z.b. im Äthiopischen Hochland nicht ganz soviel klein Parzellierung von Ackerfläche vorhanden wie dargestellt.
Äthiopien
Oder der Sueskanal, der mir sehr lieblos in die Landschaft gegraben scheint. Aber das ist in Wirklichkeit überhaupt nicht der Fall. Andererseits will ich aber auch nicht vergessen, wir schreiben hier über ein Flugsimulator Addon und hier sind die Interessen der Nutzer eben auch sehr verschieden. Ob ich in 36000 ft. mit Dickblech über die Landschaft düse, oder aber gemütlich mit Heli oder Piper Cub in Erdbodennähe fliege, da sind die Ansprüche schon sehr verschieden. Bei alledem soll der Flusi ja auch noch fliegbar bleiben und das nicht nur für Highend Pc’s. Unter all diesen Aspekten – und wenn man sich beim Hersteller durchringen könnte vielleicht das ein oder andere durch ein oder mehrere Updates zu verbessern – dann ist Global openLC Afrika aus meiner Sicht durchaus als Fortschritt beim Flusieren zu sehen.
Auch hier folgt noch eine Kollektion weiterer Screenshots:
Ein Dank geht an ORBX für die Überlassung einer Review-Copy.
Klaus aka Ubootwilli und Gunter aka Viking01 für FriendlyFlusi
Über die CRJ – Familie (700/900) von Aerosoft haben wir ja nach Erscheinen schon mal berichtet: Klick
Nun hat Aerosoft den Flieger, oder besser die Familie, mit einem Update aufgewertet. Das Produkt heißt nun kurz und bündig CRJ Professional und ist zum Download erhältlich (eine Box-Version kommt später). Dieses Produkt ist nur lauffähig, wenn man P3DV4.5 (Hotfix 2) installiert hat. Hinzu kommen noch recht anspruchsvolle Systemvoraussetzungen:
Die „neue“ CRJ-Familie
Betriebssystem: Microsoft Windows 10 (64 bit) (läuft auch unter Win7) Prozessor: Intel Core™ i5 (i7 empfohlen) oder AMD Ryzen 5 (Ryzen 7 empfohlen) Arbeitsspeicher: 8 GB RAM (16 GB empfohlen) Grafikkarte: 4 GB VRAM (DirectX 11), z.B. GeForce GTX 1050 (8 GB, GTX 1070 empfohlen) Steuereinheit (Joystick) mit Rudder- und Throttle-Steuerungsmöglichkeiten Erfordert die Aktivierung der HDR-Einstellung!
In der Dämmerung
Aus der langen Liste der Features sollte der Livery Manager entfernt werden, denn den gibt es nicht mehr (sagt Hans Hartmann im Forum und ich habe ihn auch nicht gefunden). Ansonsten ist die Liste recht lang und beeindruckend:
Exquisite Modellierung mit vielen Animationen mit aktuellen Standards wie PBR
Modelle CRJ 550, 700, 900 und 1000
VAS- und FPS-freundlich, weil wir komplexe Flughäfen genauso lieben wie Sie
Erweitertes Flugmanagementsystem mit Nav-Daten von November 2019 (AIRAC 1912) (kompatibel mit NavDataPro und Navigraph)
Komplette MCDU mit vollständiger Tastatursteuerung
Alle Anzeigen sind als hochauflösende 2D-Fenster verfügbar
Sehr genaues Flugmodell
Speichern / Laden des Panel-Status
Standard-Soundset von Turbine Sounds Systems, zusätzliche Virtual Cockpit-Sounds von Aerosoft
Heads-Up-Leitsystem
Beinhaltet Frank, unseren Avatar, um das Flugzeug und die Flughäfen zu umrunden (nur Prepar3D)
Voll funktionsfähig (obwohl mit diesem Flugzeug verbunden) RAAS von FS2Crew
Komplettes Verwaltungstool zum Laden von Kraftstoff, Passagieren und Gepäck. Mit diesem Tool können Sie die Simulation auch an Ihre Hardware anpassen
Livree Manager mit Drag & Drop-Funktionalität (Anm.: nicht wirklich..)
Vollständig vorbereitet für ChasePlane, PFPX
Viele neue Optionen, um das Produkt Ihren Wünschen und Ihrer Hardware anzupassen, z.B. um eine Hardwaresteuerung mit der Bugradlenkung zu verknüpfen
Electronic Flight Bag unterstützt NavDatPro- und Navigraph-Karten (georeferenziert, um Flugzeuge auf den Karten anzuzeigen), Gewichts- und Balanceberechnung, Startberechnung, Checklisten, Treibstoff-, Fracht- und Passagierladung
Fünf Handbücher, einschließlich einer detaillierten schrittweisen Dokumentation
Vollständig Prepare3D V4 kompatibel mit dynamischen Lichtquellen und verschiedenen anderen Anpassungen, um die neuesten Optionen zu nutzen.
Genaue Regeneffekte an Fenstern.
Soweit ich es überprüfen konnte, sind die anderen Features aber enthalten.
Für Besitzer der bisherigen Version der CRJ gibt es einen Update-Preis von 24,73 €. Ansonsten kostet das Produkt als Download 74,95 €.
Flight Deck
Was ist denn nun neu? Im Wesentlichen, so wie ich es verstanden habe, sind es Features wie die Installation mit der XML-Methode, die Verwendung von PBR-Texturen, ein EFB (mit Anbindung an Navigraph/NavData Pro) anstelle von DAVE und natürlich die zusätzlichen Modelle CRJ 550 und CRJ 1000. Dazu natürlich viele kleine Verbesserungen.
Abends, mit PBR-Livery
Der Hinweis, dass HDR im P3D aktiviert sein sollte, ist auch ernst zu nehmen. Sonst ist das Cockpit doch recht dunkel. Nach Sichtwechseln dauert es etwas, bis das Cockpit wieder heller wird.
Ohne HDR, mit Pop-UpMit HDR aktiviert
Und die alten Liveries passen auch nicht mehr. Noch ein Hinweis: Man sollte die CRJ nie aus dem P3D Auswahl-Menü heraus auswählen, das führt häufig zum Crash-to-Desktop (CTD). Lädt man vorher einen Standard-Flieger, passiert das nicht.
Der EFB (Electronic Flight Bag) ersetzt das bisherige Tablet Dave und CRJ-Manager. Auch der Livery Manager ist nicht mehr zu finden. Der EFB ist aber sehr umfangreich, übersichtlich gegliedert und bietet eine Fülle von Einstellungen und Anwendungen. Am schönsten ist natürlich, alle Charts nutzen zu können. Ein Abo bei Navigraph oder für die Aerosoft NavData Pro Charts ist erforderlich. Die anderen Funktionen sind davon aber nicht abhängig.
Tablet mit NaviGraph Approach ChartBetanken, Beladen, V-Speeds ausrechnen…
Die erste Version der CRJ Professional hatte noch einen sehr ärgerlichen Bug: Sehr häufig stürzte der Simulator ab, wenn man mit den Navigraph-Karten arbeitete. Der heute (3.12.2019) veröffentlichte Patch auf V 2.0.0.1 hat – zumindest auf meinem Rechner – dieses Problem behoben.
Ein sehr detailliertes Tutorial von Mudspike (noch ohne EFB!) findet man hier: Klick
Vergleicht man das, was wir im ersten Review geschrieben haben mit heute, fällt Folgendes auf:
Die Texturen sind spürbar schärfer und somit schöner geworden. Das gilt besonders für die Cockpit-Texturen. Durch die Verwendung von PBR-Texturen, ist der Flieger nun auf dem neuesten Stand heutiger Flugzeuge, was das Aussehen angeht.
Schalter, im Vergleich zum vorherigen Review
Der Ersatz des vorherigen Tablets „Dave“ durch den EFB ist eine gelungene Aufwertung. Die Karten -wenn man das Abo denn hat – sind sehr gut abzulesen. Durch die Geo-Referenzierung kann man den eigenen Flugweg gut verfolgen. Auch die anderen Funktionen sind hilfreich und gut durchdacht.
Die CRJ ist nach wie vor anspruchsvoll zu fliegen. Durch das Fehlen des Autothrottle muss ständig auf die richtige Geschwindigkeit geachtet werden. Aber das manuelle Fliegen macht viel Spaß, die Maschine läßt sich gut austrimmen und entsprechend auch gut fliegen. Ein Problem mit der Performance konnte ich auf meinem Rechner nicht feststellen.
Was mich sehr wundert ist, dass weder das HGS (Head-up Guidance System) noch das Head-up Display selber irgendwo erklärt werden. Das hatte ich vor zwei Jahren schon bemängelt. Aber wie es scheint, bin ich der Einzige, dem das auffällt, denn es gibt dazu keinen Post im Aerosoft-Forum. Falls also einer unserer Leser etwas weiß, bin ich für entsprechende Hinweise dankbar!
Was ebenfalls leider unverändert blieb, ist das Fehlen einer deutschen Dokumentation. Nicht jeder Sim-Pilot ist der englischen Sprache so mächtig, dass er/sie der Dokumentation einfach folgen kann. Zudem hätte es angeboten, die neue 1000er-Version mal vorzustellen.
kein Dimmen des HUD möglich?Keine Beschreibung?
Kurzes Review, kurzes Fazit (ist ja auch nur ein Update, kein ganz neues Produkt): Der Flieger ist besser geworden, das EFB ersetzt DAVE und den CRJ-Manager sehr gut. Die schon vorher positiv erwähnten Features sind weiterhin gut, manche besser. Die Erweiterung auf die Modelle 550 und 1000 zum Beispiel gefällt mir gut. Wer die Version CRJ X hat sollte unbedingt updaten. Wer einen kleinen Jet für Kurzstrecken sucht und bereit ist, sich einzuarbeiten und stets wachsam auf die Geschwindigkeit zu achten, ist ebenfalls gut bedient.
Besser spät als nie, kann man nun im ORBX-Land auch die größte Stadt im hawaiianischen Archipel besuchen. Knappe fünf Flugstunden entfernt vom nächsten Punkt des US -amerikanischen Festlandes liegt die Insel Oahu ,The Gathering Place(„Der Sammelpunkt“) mit der Hauptstadt Hawaiis, Honolulu .
Der Titel „Cityscape Honolulu“ reiht sich in die schon erschienen Titel wie Orlando oder Portland ein und verspricht doch Einiges. Gerade die hawaiianischen Inseln sind m.E. sehr gut dazu geeignet, sie für Flugsimulatoren umzusetzen, nun ist also ein kleiner Teil für P3DV4.x verwirklicht worden.
Oahu mit ca.
1557 Quadratkilometern die drittgrößte der 8 Inseln umfassenden Gruppe, stellt
mit knapp 1.5 Millionen Einwohnern etwa 75 Prozent der Bevölkerung des Bundesstaates
Hawaii. Von denen fast 1 Million in der
Hauptstadt Honolulu leben.
Landschaft
Spricht man von Hawaii so fallen einem zumeist diese Schlagwörter sofort ein: Waikiki, Ananas und Hula Hula und natürlich Surfen. Aber O’ahu bietet so viel mehr und dies hat ORBX versucht für den Flugsimulator P3DV4 aufzubereiten (es soll auch eine Version für XP kommen), wie das gelungen ist möchte ich ein wenig in diesem Review beleuchten.
Das Addon
kommt ausschließlich über ORBX Central 4. Der Download und das Installieren
klappten einwandfrei und die knapp 4 GB an Daten sind bei entsprechender
Verbindung recht zügig auf dem heimischen Rechner.
Zur Installation gibt es ebenfalls im Central-Tool ein Control Panel auf dem alle möglichen Einstellungen festgelegt werden können.
Control Panel
Wer den Flughafen PHNL von FSTD sein eigen nennt kann diesen ebenfalls schon hier mit einbinden. Tipps zur Feinjustierung finden sich im Handbuch zur Szenerie, das in PDF-Form mit geliefert wird und durchaus reichhaltig ist. Auch zu anderen Szenerie Anbietern der hawaiianischen Inseln gibt es Konfigurationshinweise. Dies ist schon einmal sehr löblich, denn diese Inselgruppe ist doch sehr beliebt und von mehreren Herstellern in Freeware und Payware bereits verwirklicht worden. Dass man hier versucht mit Rat und Tat beim Einbinden der Szenerien Hilfestellung zugeben, finde ich durchaus erwähnenswert.
Das meiste Augenmerk ist natürlich auf die Stadt Honolulu, Pearl City, sowie Pearl Harbor gelegt worden. Alle Flugplätze sind verbessert wiedergegeben, Kaneohe, Barbers Point (John Rodgers Airfield), Fort Island sowie die geschlossene Bellows AFB. Einzig die Wheeler AAF wies nach der Installation einige Höhenfehler an der Piste/Apron auf, dies macht sich etwas unschön sichtbar. Allerdings konntedas Höhenkorrektur Tool von FTX Global Vector es richten, danach sah alles so aus wie es sein sollte.
Harbor
Doch zurück erst einmal zur Honolulu City. Fliegt man relativ niedrig, also unter 1000 ft., so bemerkt man schon Schönheitsfehler, erst wenn man auf eine für Flugsimulatoren vernünftige VFR Höhe steigt kann man diese Szenerie wirklich genießen. Die Hotellandschaft, aber vor allem die Straßen gefallen mir innerhalb der City sehr gut. Auch die gebirgige Landschaft ist sehr gut modelliert. Diamond Head, am Südost Rand der City ist sehr gut gelungen, einzig die Tunnelzufahrt hätte etwas mehr Detailreichtum verdient gehabt.
Zwischen den Hochhäusern…Downtown Honolulu
Auch der Punchbowl Crater, dieser beherbergt den größten Soldatenfriedhof auf Hawaii, den National Memorial of the Pacific, wurde ordentlich platziert.
KraterMemorial
Alawai Kanal, Waikiki Beach , der Rosa Palast des Pazifik „The Royal Hawaiian Hotel“ der seinen Namen durch ins Auge stechenden Rosa Farbe bekam , sowie alle anderen Sehenswürdigkeiten, wie z.b. das Army Museum „Battery Randolf“ nahe Fort DeRussy dem Alawai Yacht Hafen usw..
Tripler Army Medical Center
Zu entdecken
gibt es jede Menge, wer schon einmal dort war wird vieles wiederfinden.
Das Aloha Stadium, wo einst „The King“ sein legendäres Aloha of Hawaii Konzert gab, ist ebenso mit abgebildet.
Stadion
Natürlich fehlt auch Pearl Harbor, Home of the Pacific Fleet, nicht. Hier gibt es die Gedenkstätte der U.S.S Arizona genauso zu sehen wie das jetzige Museumsschiff BB 63 Missouri, das seinen Platz in der Battleship Raw gefunden hat. Fliegt man relativ niedrig so sieht man sogar Ölschlieren aus dem Wrack der untergegangenen HMS Arizona aufsteigen. Auch die Aufbauten sind unter Wasser erkennbar. Da hat man sich wirklich bemüht, alles so wirklichkeitsgetreu wie möglich nach zu gestalten.
USS Arizona
Pearl Harbor
Auch
gegenüber gibt es im Pearl Harbor Historic Visitor Center einiges zu sehen,
hier im Addon beschränkt sich dies auf das Uboot USS Bowfin
und ein paar Polaris Raketen im Garten.
Man kann schon sagen, dass die City und die aller nächste Umgebung recht ansprechend wiedergegeben ist, an manchen Stellen etwas zu grob und zu grün für meinen Geschmack, aber das ist schon meckern auf sehr hohem Niveau.
Hafen
Entfernt man
sich etwas von Honolulu so wird es auch merklich ungenauer, man merkt dies
sofort an den Straßenfarben, hier kann man die Schnitte am besten erkennen.
Man hat aber auch außerhalb der City die Landschaft aufgehübscht , allein ein markanter Leuchtturm fehlt mir da ( Makapu‘u Lighthouse). Die schönen Strände Richtung Waimanalo und Kailua , Rabbit Island oder auch Chinamen’s Hut Island kann man im VFR Flug wunderbar erkunden, allerdings leider nicht mehr in einer ganz so guten Qualität wie Honolulu City , aber gut das war ja auch so betitelt.
Die Marine Corps Base Hawaii (MCBH), ehemals Marine Corps Air Station, Kaneohe Bay und zuvor Naval Air Station Kaneohe Bay, gibt es auch in einer verbesserten Version. Auch statische Hubschrauber/Flugzeuge/Fahrzeuge sind eingefügt.
Weiter oben im Norden findet man den berühmten Surfpsot „North Shore“ mit Banzai Pipeline.
Bis man ganz im Nordwesten zum DillingHam Airfield kommt, diese im FSX sehr beliebte Addon Szenerie von Bill Womack lässt sich laut Handbuch auch integrieren. Wer diese noch besitzt kann das versuchen. Anleitung Tipps und Tricks gibt’s wie schon geschrieben im Handbuch. Hier sei noch angemerkt das die Landschaft farblich etwas heller wird und aus der umgebenden Szenerie hervor sticht, was aber der tollen Szenerie keinen großen Abbruch beschert. Auch hierzu gibt es im ORBX Kompatibilitäts-Forum Tipps zur Ausführung.
Dillingham default
Dillingham „Addon“
Zwischen Haleiwa im Norden und Schofield Barracks / Wahiawa im Süden liegen die aus gedehnten Ananas Plantagen von Dole, aber hier ist mir der Untergrund eindeutig zu grün geraten. Rötlich braun in großen Flächen wäre hier die richtige Wahl gewesen, das sieht man auch auf Google Luftbildern, dazu muss man nicht vor Ort gewesen sein. Auch das Dole Plantation Center, eine recht weitläufige Besucher Plattform, ist ein wenig lieblos in die Gegend gehauen und entspricht keineswegs dem Vorbild.
Dole Plantation
Dole Plantation
Gleiches gilt farblich auch für weite Strecken der Westküste, hier ist es relativ trocken und folglich weniger satt grün und bewachsen. Vieles gibt es hier nicht zu bestaunen, denn hier wohnt die durchgehend ärmere Bevölkerung die zum Arbeiten nach Pearl City oder Honolulu pendelt.
Außer einem recht guten Hotel und dem unvermeidlichen Golfplatz gibt es nicht allzu viel sehen. Eine riesige Antennenanlage, sowie die große Bunkeranlage zum Einlagern von diesem und jenem Gerät für das Militär.
Landschaft
Man sagt ja Nachts sind alle Katzen grau, für Honolulu und Pearl City gilt dies beileibe nicht. Die Nachttexturen rund um Diamond Head, Hafen und Aloha Tower, sowie den Airport und Fort Island und Aloha Stadium sind sehr gut getroffen. Gleiches gilt für Downtown mit seinen Sehenswürdigkeiten und Hotels. Jahreszeiten Texturen braucht es auf Hawaiianischen keine denn dort ist eigentlich immer Sommer bzw. Frühjahr.
Mein Fazit zu ORBX City Scape Honolulu :
Eine wirklich gelungener Anfang, den Archipel für P3Dv4 aufzubereiten. Viele sehr schöne Ideen um diese herrliche Landschaft abzubilden, im Stadtbild wechseln überwiegend schön gestaltete 3D-Objekte (Hotels/Häuser) mit leider hier und da matschigen Texturen ab. Ich hätte mir ein wenig mehr Gebiet in hochwertigen Texturen gewünscht. Es ist aber auch so ein tolles Addon geworden, das sicher für Hawaii Liebhaber ein „Must Have“ werden wird. Vor allem eben auch deshalb, weil man es mit anderen schon bestehenden Addons verknüpfen kann. Da ich persönlich schon sehr oft auf dieser Insel sein durfte, habe ich die Messlatte vielleicht ein wenig hoch angelegt. Viele Dinge habe ich bei einem Rundflug wieder erkennen können, auch außerhalb der City.
Noch ein Wort zur Performance: Diese war überall im Rahmen des heute üblichen. Einzig der FSLabs Bus ging bei mir leicht an die Grenze aber immer noch fliegbar.
Zum Abschluss noch ein großes Dankeschön an ORBX für die Überlassung eines Review Exemplars, verbunden mit dem Wunsch, sich vielleicht doch auch noch der anderen grösseren Inseln in ORBX Qualität anzunehmen.
Die „True Earth“ Produktlinie von ORBX ist ja bekannt, es gibt verschiedene Szenerien für X-Plane und auch für FSX/P3D.
Seattle
Für die USA hat ORBX vor kurzem True Earth US Washington herausgegeben. Dieses Plugin für X-Plane bildet den US-Staat Washington sowie kleinere Gebiete von Oregon, Idaho und British Columbia ab. Insgesamt ein Gebiet von ca. 238.000 Quadratkilometern! In diesem Bereich wurden die Luftaufnahmen von Hand bearbeitet um den gewünschten, extrem realistischen, Eindruck zu erreichen. Es wurden 1174 Points of Interest in 3D modelliert und eingefügt. Dazu Millionen von Häusern und Bäumen, passend zu der Gegend, versteht sich und mit der realen Höhe. Natürlich auch alle wesentlichen VFR-Landmarken wie Masten, Windfarmen und Power Lines.
Siedlung im Osten Washingtons
Der Staat Washington ist sehr vielfältig, insbesondere was die Natur dort angeht. Aber auch ein paar Städte gibt es, und besonders Seattle, Bellevue, Victoria und Tacoma wurden detailliert umgesetzt. Everett, Olympia, Spokane, Kennewick und Yakima wurden durch weitere Gebäude aufgewertet.
Besonders für die Städte wurden dann noch weitere Strukturen gestaltet, im Wesentlichen Brücken, Wolkenkratzer und Stadien.
Seattle
Hervorzuheben ist in einer bergigen Gegend natürlich das Mesh. Es wurde ein 10m-Mesh mitgeliefert, um eine hervorragende Darstellung der Höhendaten zu erreichen.
Flanke des Mt. Rainier
Für die Küstenlinien, Flussläufe und Seen sollen sehr exakte Verläufe dargestellt werden. Und die Strassen wurden natürlich auch nicht vergessen, sie sind auch befahren.
Highway in der Dämmerung
Einziger Wermutstropfen ist die Tatsache, dass es nur eine Jahreszeit – Sommer – gibt. Aber dafür wird eine besonders gelungene Beleuchtung versprochen.
Zu bekommen ist die Szenerie über www.orbxdirect.com, installiert wird sie am besten mit FTX Central. Es fallen 69,95 AUD an, zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Reviews sind das ca. 43 €.
Kleinstadt am See
Der Download und die Installation erfordern eine Menge Platz auf dem heimischen Rechner, sowie etwas Geduld. Zunächst sind 39 GB herunterzuladen. Diese werden dann verarbeitet und benötigen schliesslich 207 GB freien Platz! Die Verarbeitung der Daten nimmt – zusätzlich zu der Zeit für den Download – nochmal ordentlich Zeit in Anspruch. Die Zeiten variieren natürlich und sind abhängig von der Internet-Verbindung und von der Rechenleistung des PC. Bei mir hat der ganze Vorgang etwa 6 Stunden benötigt. Bei Schwierigkeiten mit dem Download empfiehlt es sich, das Paket manuell herunterzuladen – vorzugsweise mit Hilfe eines Downloadmangers – und es dann mittels FTX Central zu installieren.
Mt. Rainier National Park
Und wie sieht das jetzt auf meinem Rechner aus? Ich habe keine so perfekten Screenshots erstellen können wie die auf der ORBX-Seite. Meine Bilder wurden nicht bearbeitet. Ich nutze auch keine weiteren Plugins zur Verschönerung der Umgebung etc.. Lediglich Active Sky XP war zum Teil mit im Einsatz. Da ich auch kein Kamera-Tool habe, sind die Perspektiven leider auch nicht so interessant, aber ich denke es reicht, einen Eindruck zu verschaffen.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Alle Versprechen, die ORBX auf der Produktseite macht, werden eingehalten. Die Luftbilder sind in der Tat hervorragend nachgearbeitet und sind bis zu geringen Höhen sehr scharf. Erst in Bodennähe tritt eine leichte Unschärfe auf.
Unmittelbar nach dem Start
Die Gebäude sind akkurat platziert und sind ebenfalls bis auf nächste Nähe scharf. Wichtig ist, dass die Häuser genau für die Gegend passen. Es sind die typischen nordamerikanischen Einfamilienhäuser. Diese passen sowohl auf dem Lande wie auch in Stadtnähe. In den Städten findet sich ebenfalls die landestypische, urbane Bebbauung bis hin zu den Wolkenkratzern in Seattle.
US Kleinstadt
Die Städte überzeugen durch das Gesamtbild. Hier fallen dann auch die anderen Landmarken auf, wie zum Beispiel Brücken, einzelne Monumente und natürlich Wolkenkratzer und Stadien. Der Eindruck ganz ausgezeichnet!
Seattle
Der Staat Washington bietet auch in der Natur viel Abwechslung. Es finden sich eindrucksvolle Berge wie zum Beispiel der Mount Rainier, hügelige Landschaften und wüstenähnliche Gegenden. Dazu natürlich auch die zum Teil spektakuläre Pazifikküste. Auch hier gibt es nach meiner Bewertung nichts zu meckern!
Mt. RainierMt. Rainier
Um diese Szenerie zu erkunden bietet es sich an, in mittlerer Höhe, langsam von Nord nach Süd und Ost nach West zu fliegen, es gibt wirklich viel zu sehen. Und man sollte keinesfalls versäumen, auch Nachts oder in der Dämmerung zu fliegen. Die Beleuchtung ist perfekt gelungen.
Dämmerung
Kommen wir zum Fazit: Für jeden, der gerne fotoreale Landschaften im Simulator hat, ist True Earth US Washington ein Muss! Besonders profitieren natürlich die VFR-Piloten unter den X-Plane Nutzern von der Perfektion, die diese Szenerie bietet. Die Performance leidet so gut wie gar nicht. Selbst in und um Seattle konnte ich mit der Default Beech Baron ruckelfrei fliegen.
Im Osten WashingtonsIm Osten Washingtons
Es gibt aber zwei Kritikpunkte: Zum Einen ist der Platzbedarf enorm, eine große Abdeckung unseres Planeten mit True Earth Szenerien erfordert gewaltige Festplattenkapazitäten. Zum Anderen gibt es nur eine Jahreszeit. Das ist in Gegenden mit wenig winterlichen Bedingungen sicherlich akzeptabel. Aber gerade in den Bergen ist der Eindruck im Winter doch sehr unterschiedlich und ich liebe es, immer mit realem Wetter und Datum zu fliegen, und das geht hier leider nicht.
Küste bei Bowerman
Dennoch erhält ORBX True Earth US Washington für mir die Bestnote für fotoreale Szenerien. Ich werde in X-Plane zumindest in den nächsten Monaten ausschliesslich im US Staate Washington unterwegs sein.
Der Blog soll keinen dauernden Ersatz für das Forum darstellen, aber im Falle eines Ausfalls oder längerer Wartungsarbeiten, kann hier weiter kommuniziert werden.
Es sind seit dem Erscheinen dieses Addons nun schon ein paar Tage ins Land gegangen. Aber diese Szenerie im Norden Europas ist es wert, näher betrachtet zu werden. Von Visby Airport ESSV auf der Ostseeinsel Gotland, über einen ehemaligen Militärflugplatz den „Mora Siljan Flygplats“ oder wie er heute eher genannt wird ESSD Dala Airport Borlänge-Falun. Bis zum nördlichsten zivil genutzten Airport Schwedens, der im Erzabbaugebiet von Kiruna in der Provinz Norrbottens län liegt. Also 3 Flugplätze, die über ganz „Sverrje“ (Schweden) verteilt sind. Für Schweden an sich gibt es ja nur das FTX Base Pack sowie OLC Europe, aber diese Szenerie passt sich hervorragend ein. Es sind jetzt keine riesigen Airports, sie bestechen aber durch die detailgetreue und akribische Gestaltung der Plätze. Da ich die Gegend um Borlänge, Falun und Mora noch recht gut in Erinnerung habe, hat es mich gereizt, mir das ganze mal wieder virtuell anzusehen.
Es gibt dieses Addon im
Augenblick für folgende Flugsimulatoren:Microsoft Flight Simulator X, Lockheed Martin Prepar3D v1, Lockheed Martin Prepar3D v2, Lockheed Martin Prepar3D v3 und Lockheed Martin Prepar3D v4.
Übersichtskarte ORBX
Settings ORBX
Knapp 3 GB an Daten bekommt man bei Erwerb der Szenerie im Download. Dieser läuft je nach Verbindung des Rechners mit dem Internet, gewohnt komplikationslos ab. Das trifft auch auf die Installation zu, die über FTX Central ebenso schnell wie einfach realisiert wird. Hier bekommt man auch noch das Control Panel angezeigt, in dem man die letzten Feinheiten der Plätze einstellen kann. Tipps zu den Settings im Simulator sind natürlich auch nachzulesen und stehen im User Guide. Hier ist auch noch das ein oder andere Interessante zum Addon geschrieben und ein kurzer Blick lohnt immer, ganz nach dem Spruch „RTFM“.
Dieses Flughafenpaket beinhaltet wie vor geschrieben
nicht nur den ESNQ Kiruna Airport,
sondern auch den ESSV Visby Airport
und den ESSD Dala Airport.
Kiruna ESNQliegt ja schon weit über dem Polarkreis, will heißen, das wir hier schon relativ früh im Jahr (Oktober) mit weißer Pracht und früher und lang anhaltender Dunkelheit rechnen müssen. Dem entsprechend hat man 3D-Schnee entwickelt, um ein Gefühl zu erzeugen, dass das nordische Flair wirklich wiedergibt. Meiner Meinung nach ist dies auch gut gelungen, endlich einmal Schneeberge die sich an den Rändern der Runway „türmen“ oder an den Taxiways und am Vorfeld als Schneehaufen zu sehen sind. Sieht wirklich gut aus und kommt der Wirklichkeit sehr nahe.
Für ganz pingelige ist bei ganz naher Betrachtung dieser Schnee etwas pixelig geraten und Lampen der Runway-Befeuerung scheinen etwas durch den Schnee. Eine Hubschrauber Landung auf dem Schneeberg ist leider nicht möglich, weil der Helikopter im Schnee einsinkt. Dies trübt den guten Gesamteindruck der 3-D Beschneiung ein wenig. Alle Flugplatzgebäude, sowie die strukturellen Einrichtungen und Fahrzeuge, sind mit sehr viel Detailtreue gestaltet worden. Auch die weitere Umgebung sowie die Erzverarbeitung sind gut in Szene gesetzt. Einzig die Erzverladung auf die nach Narvik führende Erzbahn hätte ich mir etwas dynamischer vorstellen können. Auch fehlten mir ein wenig die großen Fahrzeuge in der Erzgrube, die man ja sehen sollte, da es ein Tagebau ist. Aber das ist wirklich meckern auf ganz hohem Niveau, denn es geht ja hauptsächlich ums Fliegen.
Schneehaufen nicht zum landen geeignetDämmerungsanflug Rwy 21
Jahreszeittexturen, sowie die hochauflösenden Gelände und
Gebäudetexturen sind sehr schön, wie auch die Nachttexturen sehr ansprechend dargestellt
sind. Zusammen mit der komplett neuen Flotte von schwedischen
Flughafenfahrzeugen und der umgebenden Flora ergibt sich eine sehr stimmige
Atmosphäre in der er es Freude macht zu starten, zu landen und zu fliegen.
Landung in der Dämmerung
Blick auf den früh abendlichen Airport
Ja und das alles bei sehr guten FPS (bezogen auf mein System)
und hohen graphischen Einstellungen, sowie anspruchsvollem Fluggerät. Denn man
kann auch mal mit einem 748-i Frachter (PMDG) hier Ersatzteile für den Bergbau
abliefern.
Den Platz ESNQ gibt es natürlich auch mit Texturen ohne Schnee und die sind nicht weniger reizvoll. Flughafengebäude und alles, was noch so rumsteht ist mit viel Liebe zum Detail gestaltet und platziert. Auch das nahe Städtchen ist mit seinen Wohnhäusern als „schwedisch“ identifizierbar.
Kommen wir zu Borlänge-Falun Airport ESSD im waldreichen und wenig bevölkerten DALARNA.
Dala Airport ESSD/ Die MD ist hier schon fast zu groß
Geht man nun etwas mehr in den Süden, in den Landesteil Dalarna, kommt man nahe des Siljan Sees in das Städtchen Borlänge. Hier, wo die landestypischen roten Häuser stehen und Dala-Pferdchen aus Holz den Inbegriff Schwedens widerspiegeln, ist der Dala Airport (IATA: BLE, ICAO: ESSD) beheimatet. Während des WWII erbaut und 1961 modernisiert, diente er der schwedischen Luftwaffe als Stützpunkt. Aber schon seit 1960 landeten auch die ersten zivilen Fluggesellschaften in Dala.
schönes rollendes Gerät
Der Flughafen hat eine Start- und Landebahn: die 14/32
(Asphalt), die 2313 m lang und 45 m breit und mit ILS ausgerüstet ist. Für die
Funknavigation stehen VOR/DME sowie NDB zur Verfügung.
Scheinbar lassen sich Pferdekoppeln gerne im Anflugbereich von Flugplätzen nieder. Denn auch hier sind es Pferde (hatte ich die nicht erst letztens in Nordamerika auf einem ORBX Airport?) die man bei der Landung aus Richtung Norden auf die Rwy 14 zu sehen bekommt und die sind natürlich animiert. Der örtliche Linienbus fährt nach Fahrplan auch am Airport vorbei.
Auch hier ist alles sehr schön gestaltet und spiegelt das wieder, was man auch in echt dort sehen kann, sowohl Flora und hier auch teilweise die Fauna (nimmt man die Pferde). Es fehlten nur noch ein paar Elche und Bären, oder im Fluß springende Lachse und Forellen. Jahreszeit-und Nachtexturen sind ebenfalls nicht zu beanstanden und tragen zur rundum gelungenen Szenerie bei.
Was hier ebenfalls auffällt (und übrigens bei allen Airports zu sehen ist) sind die sehr detailliert gestalteten Start-Landebahnen, sowie Aprons und Taxiways. Da wurde sehr, sehr viel auf jede Kleinigkeit geachtet und modelliert. Borlänge Dala-Airport ist von der Größe her nun nicht unbedingt dazu geeignet, dickstes Dickblech aufzunehmen. Eine 747 wäre hier etwas deplatziert, aber ein A 318/319, B 737-600 oder Dash Q 400 sind hier durchaus realisierbar. Man darf mit Fug und Recht sagen, Dala-Airport ist gelungen.
Noch weiter südlich und in der Ostsee gelegen ist die bekannte Insel Gotland. Gotland län ist auch eine Provinz in Schweden, deren Hauptstadt Visby ist.
Visby Airport ESSV
Wikipedia schreibt unter anderem zu Visby :
Die „Hansestadt Visby“ wurde bereits 1805 unter Denkmalschutz gestellt, seit 1995 ist sie mit ihren zahlreichen mittelalterlichen Bauten Teil des Weltkulturerbes der UNESCO. Außerdem steht die ganze Innenstadt als Gebiet von „Reichsinteresse“ unter Denkmalschutz. Herausragender Teil ist die fast vollständig erhaltene 3,6 km lange mittelalterliche Stadtmauer mit der Ruine der Visborg. Die Stadt gehört zu den sehenswertesten Städten in Schweden, wozu auch der Dom zu Visby, ursprünglich Sankt-Maria-Kirche aus dem 13. Jahrhundert, sowie einige der zahlreichen Kirchenruinen wie St. Karin, St. Nikolaus oder das Kloster Solberga samt dem Museum Gotlands Fornsal beitragen. Das älteste erhaltene Gebäude der Stadt ist „Kruttornet“ (der „Pulverturm“), nach 1151 angelegt.
Überblick Visby/Gotland
Weite Teile von Stadt und Hafen der ehemaligen Hansestadt sind natürlich modelliert in der Szenerie wiederzufinden. Wie auch bei den beiden anderen Airports wurde sehr viel Wert auf Authentizität gelegt. Detailreich angelegte Bauten, sei es am Flugplatz oder in der Umgebung prägen den Gesamteindruck der Szenerie. Es passt sich ab einer bestimmten Flughöhe alles sehr harmonisch in die Grundszenerie ein. Bei relativ niedrigen Flughöhen so bis ca. 200- 1600 ft. AGL beobachtet der genaue Betrachter einige unschöne Effekte. Die entstehen wenn „handplatzierte“ Autogengebäude über den Foto realen Grundtexturen nicht ganz im Einklang sind. Ins Auge stechend ist dies gerade bei der modellierten Altstadt von Visby. Es fällt aber wirklich nur bei sehr niedrigen An-und Überflügen ins Auge. Sowohl die maritimen Zutaten wie auch die statischen zivilen und militärischen Objekte passen sehr gut ins Bild. Abgerundet werden sie durch die animierten Personen am Flugplatz Stichwort: ObjektFlow. Wobei eines mich immer verwundert, es mag noch so kalt sein, die haben immer die gleichen Klamotten an, es scheinen wirklich harte Burschen/Mädels zu sein, das die auch härtesten Winter mit kurzen Ärmeln und relativ leicht bekleidet ihre Arbeit verrichten.
Visby / Miltary
an der Küste Gotlands
Mein Fazit zum Neuesten aus dem Norden von ORBX Europa :
3 zum Preis von Einem, das hat man auch nicht oft und schon lange nicht in einer solch hohen Qualität. Der Preis von knappen ca. 25.- € erscheint mir durchaus fair und gerechtfertigt für das, was man geboten bekommt! Alles in allem ist den Designern ein sehr schönes Addon gelungen. Hier kann man, nimmt man ESSA/ Stockholm-Arlanda noch mit dazu (gibt es ja auch von ORBX), richtig schöne Nordland-Rundflüge starten.
Schöne statische Fahrzeug Objekte, sowie landestypische Bebauung, animierte Personen und Tiere, wie wir sie ja schon länger von ORBX gewohnt sind. Alle hochauflösenden Texturen wie, Jahreszeiten und Nachttexturen, sowie die speziellen 3D-Schnee Texturen sind gut gelungen.
Mit
der Einschränkung für FSX – Nutzer diese werden die Schnee
Texturen nicht so sehen wie ein LM-P3Dv4 Nutzer.
Die Ablaufgeschwindigkeiten (fps) sind mit meiner Hardware Konfiguration als gut zu bezeichnen. Es gibt aber immer die Möglichkeit, diese auf seine speziellen Gegebenheiten recht einfach anzupassen. Das als PDF beiliegende USER Manual ist durchaus ausreichend und beinhaltet alle wichtigen Hinweise, sowie Airport Diagramme.
Bezahlung, Download und Installation sind wie bei ORBX
schon seit langem üblich, recht einfach und komfortabel zu Handhaben. Die DL
Geschwindigkeit kommt halt auf den heimischen Datenzugriff an, ist aber bei
knappen 3 GB relativ schnell erledigt auch bei nicht allzu schnellen Verbindungen.
Natürlich möchte ich es nicht versäumen mich für die Überlassung des Review Exemplars bei ORBX zu bedanken.
Für die ORBX Region erschien ganz frisch dieser Tage ein neuer Airport: KIDA Idaho Falls. Im 43. US-Bundesstaat Idaho ist es nach Boise der zweitgrößte Flugplatz, wird aber überwiegend nur Regional genutzt. Der Eigentümer des Flugplatzes ist die City of Idaho Falls und der Platz liegt ca. 4 km nordwestlich des Geschäftsbezirkes, im Bonneville County,Idaho.
Mit dieser Szenerie, übrigens für alle gängigen Flusimulationen des FSX & P3D, stellt uns ORBX den Airport KIDA als neuestes Addon zur Verfügung. Wie sich der Airport und seine Umgebung in die Grundszenerie FTX Central Rocky Mountains einfügt, wollen wir in diesem Review einmal ein wenig beleuchten.
Das schreibt ORBX sinngemäß in zum Produkt:
Der KIDA Idaho Falls Regional Airport ist ein Luftverkehrszentrum für Reisende aus Ost-Idaho, Süd-Montana und West-Wyoming und dient als Zugangspunkt zu einigen der beliebtesten Reiseziele Amerikas, darunter der Yellowstone Nationalpark, der Grand Teton Nationalpark, Jackson Hole, Wyoming und Sun Valley, Idaho. 4.744 ft / 1.446 m über dem Meeresspiegel gelegen, erstreckt sich Idaho Falls über eine Fläche von 866 Acres, mit zwei Asphaltbahnen und einem Restaurant.
Anflug Rwy35
Die Szenerie umfasst mehr als 11 km² mit einer Auflösung von 60 cm, die den Flughafen selbst sowie einen großen Teil der Stadt Idaho Falls abdecken. Der Bereich ist mit hochdetaillierten, benutzerdefinierten autogenen Objekten ausgestattet. Jedes Haus, jeder Laden, jede Tankstelle und jedes Geschäftsgebäude ist ein maßgeschneidertes Modell. Darüber hinaus ist jeder Baum und Strauch ein handplatziertes Objekt! Neben dem Flughafen gibt es Sehenswürdigkeiten wie Reed’s Dairy, den Wasserturm und die City Idaho Falls selbst.
Ankunfts Bereich
Im Einzelnen heißt das
Genaue Darstellung des Regionalflughafens Idaho Falls
11,7 km2 Erfassungsbereich einschließlich der Wasserfälle
Hochwertige modellierte Gebäude und POIs
Die Vegetation nutzt Turbulent’s eigene Real Flora Technologie.
Hochauflösendes Poly
Orbx Flow Technologie
Eingebrannt in ambienter Okklusion und Beleuchtung
Hochdetailliertes, individuelles Autogen
Optionale dynamische Beleuchtung nur für P3Dv4
Optionales Licht-Mapping (nur FSX)
Gebaut und entwickelt hat diese Szenerie Turbulent Designhttps://www.turbulentdesigns.co.uk/ und seit diesem Jahr arbeiten die beiden Firmen im Szenerie Design zusammen. KIDA ist sozusagen die Einstiegsszenerie bei ORBX. Nach und nach sollen alle bestehenden Addons von Turbulent im ORBX-Direkt Online Markt verfügbar gemacht werden.Nun schauen wir uns das Erstlingswerk (hier für P3DV4.3) einmal genauer an. Der Download geht wie schon gewohnt schnell und einfach über die Bühne.
Download Bild1
Mit knappen 1.3 GB Gesamtgröße ist der auch überschaubar und damit recht schnell erledigt. FTX –Central bietet uns dann noch an, am Control Panel der Szenerie einige Einstellungen zur Performance vor zunehmen. Wichtig erscheint mir hier noch einmal zu erwähnen, dass dieses Addon Central Rocky Mountains (CRM) als Grund- Szenerie voraussetzt.
Control-Panel
Neu dabei ist hier dass man die Vegetation von Turbulent mit der ObjektFlow Technik von FTX in diesem Addon nutzt. Der Airport selbst ist relativ unspektakulär, eben ein reiner Regional Airport der keine der großen internationalen Verbindungen vorweisen kann. Die Länge der beiden Runways lässt aber durchaus auch ein Landen und Starten von Dickblech zu, zumindest von der 02 – 20 die mit knapp 2750 m die längere ist. Die Hauptgebäude sind das Passagierterminal und einige kleinere Hangars und Hallen, die sich in der Qualität ihrer Ausführung nicht von denen der gewohnt Guten von ORBX unterscheiden.
Abflug Richtung Norden
Gebäude, Aprons, Taxi und Runways sowie das gewohnte Umfeld machen einen sehr guten Eindruck und das zu allen Jahreszeiten. Mir persönlich gefallen die verwendeten Bäume und Sträucher sogar noch besser als die HD Trees von ORBX. Einen kleinen Wermutstropfen gibt es allerdings die beiden Jetways lassen sich leider nicht mit der Tasten Kombi Strg-J in der ORBX Version bewegen.
Die Beleuchtung ist für Nutzer im FSX und P3DV4.x gesplittet was den technischen Möglichkeiten geschuldet ist. So gibt es für FSX ein Optionales Light Mapping und beim P3DV4 freut sich der
Abend am Gate
Nutzer über ein dynamisches Leuchten.
Zahlreiche statische Flugzeuge sowie auch Fahrzeuge jeglicher Art runden den guten Gesamteindruck, den der Airport macht, ab. Natürlich tummeln sich auch die üblichen Flow People mit Klemmbrett, Besen und sonstigem Geschirr in der Szenerie, dies trägt sehr zur Lebendigkeit bei. Für kurze und längere Flüge in einer grandiosen Landschaft erscheint mir Idaho Falls ideal, liegen doch KJAC Jackson Hole oder der Yellowstone National Park, sowie Grand Teton National Park in angenehmer Entfernung.
Überflug Apron / Terminal
Jahreszeit Texturen mit Schnee im Winter sind natürlich auch vorhanden. Vielleicht ein wenig mehr Schnee hätte es in der harten Winterzeit haben dürfen. Da fehlt mir ein wenig die realistischere Darstellung. Ein paar Schneehaufen hier, ein paar Schneereste am Rande der Rollbahn und den Taxiways hätten der Szenerie bestimmt noch mehr Stimmigkeit verliehen. Die Nachttexturen sind recht ordentlich und passen sich ganz gut ins Gesamtbild ein. Besonders gut hat mir die Viehherde gefallen die man beim Einflug über die Runway 02 rechter Hand bewundern kann. Die Schwarzbunten sind sogar animiert.
nächtliches Idaho Falls
und am Tage
Rindviecher im Schnee
Start Rwy 02
Mein Fazit zu diesem Addon :
Wer in dieser Gegend gerne herumfliegt und/oder seine USA Orbx Sammlung mit diesem Addon vervollständigen möchte, macht bestimmt keinen schlechten Griff. Der Airport ist handwerklich ordentlich gemacht. Alle Jahreszeit und Nachttexturen sind ansehnlich und auch Frameraten freundlich verarbeitet. Zurzeit gibt es sogar noch einen Rabatt von 10% somit kommt auf knappe 19.- €uro. Alles andere ist so, wie man es bereits von anderen ORBX Plätzen gewohnt ist. Einziger größerer Kritikpunkt meinerseits sind die nicht beweglichen Jetways und eine etwas markantere Wintertextur, denn gerade hier in den Rocky’s liegt der Schnee ja bekanntlich schon etwas höher, auch gibt es hier und da ein bisschen mehr Eis. Die beweglichen Rindviecher, sowie die People Flow Menschen geben dem Airport ein sehr lebendiges Aussehen, dazu tragen natürlich auch die statischen Objekte wie Flieger, Service Fahrzeuge oder die auf den Parkplätzen abgestellte Fahrzeuge bei. Einzig ab und an auftauchende Fototexturen mit parkenden Fahrzeugen stören ein ganz klein wenig den ansonsten guten Gesamteindruck. Alles in allem ist der Airport zu empfehlen.
Hier an dieser Stelle auch noch mal ein Dank an ORBX für das zur Verfügung stellen des Review Exemplars.